Christian Perl siegte zum 3. Mal in Folge

Auch Irmi Winhart wiederholt Ihren Vorjahressieg

Der traditionelle Berglauf auf die Kampenwand mit seinen 830 Höhenmetern auf nur 6 km Streckenlänge und einer Steigung bis zu 21% gehört zu den anspruchsvollsten Bergläufen in unserer Region. Umso erfreulicher, dass sich am vergangenen Sonntag bei der 18. Auflage des Klassikers wieder 118 Teilnehmer, darunter 21 konditionsstarke Frauen, am Start in Hohenaschau eingefunden hatten.

Bis kurz vor dem Startschuss war man noch sehr gespannt, wer denn diesmal dominieren würde. Mit Christian Fellermeier, Markus Schober und Erich Zehentner waren drei in etwa gleich starke Teilnehmer gemeldet, von denen jeder siegen kann. In letzter Minute jedoch meldete sich noch Christian Perl vom Post-Telekom-SV Rosenheim nach, dem man sicherlich am ehesten den Sieg zutraute. Und wie sich dann herausstellte, wurde er auch heuer wieder voll und ganz seiner Favoritenrolle gerecht. Vom Start weg herrschte zwar noch harmloses Geplänkel, keiner wollte so recht Tempo vorlegen, aber als die Höhenmeter mehr und mehr anwuchsen, setzte sich Perl vom Feld ab und siegte in überlegener Manier zum 3. Mal in Folge in ausgezeichneten 34.20 Minuten. Damit war er über eine halbe Minute schneller als im letzten Jahr. 35 Sekunden später folgte Christian Fellermeier im Trikot des SC Ainring vor dem knapp geschlagenen Markus Schober vom SC Haag.

Bei den Damen war der Rennverlauf etwas spannender. Als Top-Favoritin galt die diesjährige Chiemseelaufsiegerin und Berglaufspezialistin Paula Mangold-Wolf vom LC Chiemgau-Steigenberger. Aber auch Vorjahressiegerin Irmi Winhart, die für den PTSV Rosenheim startet, musste man sehr hoch einschätzen. Den Großteil der Strecke dominierte Paula Mangold-Wolf, aber die letzten 1,5 km hatte Irmi Winhart noch die größeren Kraftreserven und lief nach 43.43 Minuten leichtfüßig als erste Dame über die Ziellinie und lag damit noch 27 Sekunden vor Ihrer strengsten Konkurrentin. Ebenfalls einen Stockerlplatz erreichte wie im Vorjahr Sigrid Hutter von der LG Mettenheim in 45.49 Minuten. Überhaupt war das Damenfeld von sehr hohem Niveau. Insgesamt 10 Damen blieben unter der magischen 50-Minuten-Grenze.

Auch die drei Jugendlichen, die dabei waren, zeigten einmal mehr, dass sie eine ernstzunehmende Konkurrenz im ganzen Herrenfeld darstellten. So siegte hier der 16-jährige Felix Leitner, Mitglied im dt. Jugendkader Skilanglauf vom SLV Bernau, in respektablen 40.18 Minuten. Max Meidl, TSV Winhöring, in 44.55 Minuten und Josef Steinmüller, PTSV Rosenheim, in 45.35 folgten auf den Plätzen.


Hier die Ergebnisliste von Jak Mayer.


(c) by J. und R. Hobmaier